Jahreshauptversammlung 2024

Jahreshauptversammlung 2024

Die festlich geschmückte Fahrzeughalle der Hauptfeuerwache, war heuer wieder ide Örtlichkeit für die 164. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Straubing e.V. am 25.04.2024. 

Stadtbrandinspektor Michael Schießl eröffnete und begrüßte alle Kameradinnen und Kameraden sowie eine Vielzahl von Gästen. Unter den Ehrengästen befand sich die Bürgermeister Dr. Albert Solleder und Werner Schäfer, Mitglieder des Stadtrates und der Verwaltung, Baudirektor a. D. und Ehrenbrandmeister Wolfgang Bach, mehrere Altfeuerwehrkameraden, Kreisbrandrat Albert Uttendorfer und weitere Mitglieder der Kreisbrandinspektion Straubing-Bogen, der Feuerwehrkommandant unser Partner-Feuerwehr Wels Oberbrandrat Roland Weber sowie Kameraden anderer Hilfsorganisationen.

Zu Beginn seines Tätigkeitsberichtes bedankte sich der Vorsitzende und Stadtbrandrat Stephan Bachl bei Reinhard Englberger und Hans Peter Schmelber mit einem Geschenk für die wiederholte sehr gute Erstellung des Jahresberichtes. Beide erhielten eine Stadtsiluhette aus Edelstahl. Weiter trug anschließend der Vorsitzende Stephan Bachl wieder den Rückblick auf das abgelaufene Jahr mit all seinen beeindruckenden Zahlen und Tätigkeiten vor. 154 Mitglieder lauschten dem Bericht zu, den sich auch jeder online anschauen konnte. Der Vorsitzende sprach viele Probleme an, die uns sicher die nächsten Jahre begleiten werden. Angefangen von der notwendigen Modernisierung aller Fahrzeuge, Geräte und Gebäude. Im Hintergrund stand das Löschgruppenfahrzueg LF8 welches wenige Tage vorher mit defekten Bremsen aus dem Dienst genommen wurde und nun nach 37 Jahren verkauft wird. Daneben aber eine neuer Einsatzleitwagen der günstig von der BMW gekauft werden konnte. 
Er verwies auf den immer notwendig werdenden Katastrophenschutz. Dieser muss gestärkt werden und es wird Platz für die Ausrüstungsgegenstände benötigt. Zukünftig werden Einsätze von Hilfeleistungskontengente in Bayern oder Deutschland weit notwendig werden. Hochwasser, Starkniederschläge aber auch Wald- und Flächenbrände werden uns fordern und darauf muss man sich vorbereiten. 
Ein weiterer immer wichtiger werdender Teil wird die Öffentlichkeitsarbeit und das Vereinsleben. Beim Tag der offenen Tür bzw. die lange Nacht der Feuerwehr waren wieder viele interessierte Besucher aus Nah und Fern zur Hauptfeuerwache gekommen. 
Das Miteinander ist für die Zukunft das Wichtigste. Nur Gemeinsam können die anstehenden Aufgaben bewältigt werden, meinte SBR Stephan Bachl. Das ist gut zusehen in der neu gebildeten Gruppe der Fuerwehrsanitäter. Innerhalb des letzten Jahres, das erste Jahr ihres Bestehen, wuchs die Mannschaft auf 53 Kameradinnen und Kameraden aller Löschzüge an. 

Durch die Kassirierin Martina Ittlinger wurde der Kassenstand vorgetragen und durch einen der Kassenprüfer wurde eine einwandfreie Kassenprüfung bestätigt. Anschließend empfahl er die Entlasstung der Vorstandschaft, welches einstimmig durch die Mitglieder bestätigt wurde.

Der weitere Punkt, die Wahl einer Frauenbeauftragten, wurde duch Floran Weinzierl als Wahlleiter übernommen und durchgeführt. Nach der Bildung des Wahlausschusses mit SBM Roland Griesbeck und BM Michael Schönauer erklärte der Wahlleiter den Ablauf der Wahl und rief um Vorschläge auf. Nachdem nur ein Vorschlag einging, diese bestätigte zur Wahl anzutreten wurde der erste Wahldurchgang durchgeführt. Die 17 anwesenden Mitglieder wählten mit nur einer ungültigen Stimme Sabrina Höcherl zur ersten Frauen- und Mädchenbeauftragten der freiwilligen Feuerwehr Straubing e.V.

Es folgten die Ehrungen und Ernennungen:

Ehrungen, Auszeichnungen und Verabschiedungen: 

zu 50 Jahren aktive Dienstzeit wurden geehrt Johann Englberger LZ Zentrum und Rudolf Knott LZ Ittling.

zu 40 Jahre aktive Dienstzeit wurden Robert Speiseder LZ Alburg, Thomas Vogt LZ Zentrum und Christian Stahl LZ Nord geehrt

30 Jahre Aktive Dienstzeit erhielten Christian Huber LZ Ittling und Karl-Heinz Lottes LZ Nord

25 Jahre Aktive Dienstzeit Michael Englberger LZ Zentrum

20 Jahre Aktive Dienstzeit Stefan Müller LZ Zentrum und Gottfried Röder LZ Kagers

Zum Löschmeister wurden Andreas Licht und Lucas Eiglmeier LZ Ittling sowie Markus Padberg LZ Nord ernannt

Hauptfeuerwehrmann und 15 Jahre aktive Dienstzeit erhielten Alexander Ruber und Christoph Hausladen beide LZ Zentrum

Oberfeuerwehrmann und 10 Jahre aktive Dienstzeit erhielten Wilhelm Wurm vom LZ Nord, Tim Bachl, Lukas Klebeg vom LZ Zentrum und Raphael Griesbeck und Felix Reichl vom LZ Ittling

Zum Feuerwehrmann und -frau wurden ernannt Lars Küchler, Emelie Lenski, Johann May, Jasmin Flachs, Anna-Magdalena Faltin, Mia-Sophia Höcherl, Sofia Zwack, Max Hiendlmayer, Leonhard Griesbeck, Vincent Hof und Marcel Dangl

Zum Feuerwehranwärter aus der Feuerwehrjugend wurden per Handschlag in den aktiven Dienst übernommen, Valentin Schötz, Gabriel Hartmannsgruber, Franziska Ruppert, Maximilian Straub, Camilla Müller-Haslach und Julian Poller. 

Franziska Ruppert und Michael Huber wurden zu den Jugendsprechern ernannt

Joachim Krug wurde zum stell. Leiter der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung ernannt

Georg Häusler, Karl Heinz Engler und Hubert Blaim wurde wegen Erreichung der Altersgrenze verabschiedet

 

Bürgermeister Dr. Albert Solleder überbrachte in Vertretung für den erkrankten Oberbürgermeister Markus Pannermayr die Grüße und den Dank der Stadt Straubing. Er sprach von dem Zusammenhalt und der Kameradschaft die er immerwieder erleben darf und dies auch die Feuerwehr auszeichnet. Mit den Worten "DANKE und bleibts wiars sads" schloß er seine Rede.  Referatsleiter Oliver Vetter-Gienderle erläuterte im Anschluß die anstehenden Umbauten in der Hauptfeuerwache. Vorausgesetzt die Gelder stehen dafür bereit, betonte er immer wieder. Es wird aber nicht einfach in der Zukunft. Das Sanierungskonzept ist erstellt.

Josef Zellmeier überbrachte die Dankesworte des Landtages und berichtete über einige Änderungen. So wurde die Förderung für den Stellplatz verdoppelt und die Fahrzeugbezuschussung um ein Drittel erhöht. Das Feuerwehrerholungsheim wird ausgebaut und wird zukünftig mehr Plätze anbieten können.

Kommandant der Feuerwehr Wels, Roland Weber, machte deutlich, dass die Probleme nahezu die gleichen sind. Wenn bei einem Einsatz ein Schaden entsteht, wurde früher darüber geredet und meist die Sache als erledigt angesehen, da die Personen froh waren, das ihen geholfen wurde. Heute bekommt man sofort einen Brief von einem Rechtsanwalt, in dem man sich rechtfertigen muss. Das bindet natürlich auch wieder Resourcen und kostet Nerven. Die Schere geht immer weiter auseinander  

Als letzter Grußredner überbrachte Kreisbrandrat Albert Uttendorfer die besten Grüße und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei Einsätzen und Übungen. Er verabschiedete sich mit der Erinnerung, dass er vor 12 Jahren seine erste Rede hier halten durfte und heute seine letzte, den er wird bei der nächtsen Wahl nicht mehr kandidieren. Vorallem bedankte er sich bei der Atemschutzpflegestelle und bei den Kameraden die immer die Atemschutzübungsstrecke betreuen und so den Landkreis unterstützten. Er blickte zurück auf einige gemeinsame Einsätze der Stadt und Landkreis-Feuerwehren, dabei war immer ein Verlass auf die Feuerwehr Straubing.  

Vorsitzender und Stadtbrandrat Stephan Bachl bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden über ihre Leistungen und vorallem bei deren Angehörigen und Familien, den ohne deren Mitwirkung und Rückhalt wären dies Leistungen nicht möglich gewesen. Ebenso bedankte er sich bei den Gastrednern für ihre Worte, vorallem Josef Zellmeier für seinen Einsatz für die Feuerwehren. 

Mit einem gemeinsamen Essen, welche die Hauptamtlichen kochten, einigen Getränken und vielen kameradschaftlichen Gesprächen endete die 164.Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Straubing e.V.