Stadtbrandrat Kurt Wührl wurde nach fast 50 Jahren bei der FFW Straubing verabschiedet und zum Ehrenstadtbrandrat ernannt.
Ebenso wurde der Zugführer von Löschzug Nord Alfons Mühlbauer verabschiedet und zum Ehrenzugführer ernannt.
Eine erste Jugendgruppe legte die Prüfung zum deutschen Jugendleistungsabzeichen ab.
Bei einem Brand in der Stockergasse verlor eine Reinigung seinen Dachstuhl. Das schnelle Entdecken durch die Brandmeldeanlage verhinderte eine Tragödie in einem Altenwohnheim. Das Feuer konnte auf die Teeküche begrenzt werden und somit musste niemand evakuiert werden. Der LZ Ittling unterstützte im Landkreis bei einem Scheunenbrand. Offensichtlich ein Brandstifter beschäftigte uns einige Male hintereinander mit Autobränden. Insgesamt 12 PKW´s brannten innerhalb acht Wochen. Als Jugendliche auf dem über 50 Meter hohen Schornstein der alten Ziegelei Mayr gesichtet wurden, holten wir die Höhenretter der BF Regensburg zur Unterstützung. Diese stiegen außen auf den Schornstein, konnte aber auch nichts entdecken. Eine dramatische Rettungsaktion war notwendig als ein Bagger in ein Gewölbe einbrach. Erst nachdem Einsatz eines 100 To. Kran konnte der Baggerführer nach 90 Minuten gerettet werden.
Das Jahr endete mit einem der schlimmsten Unfällein der Geschichte. Ein mit fünf jungen Leuten besetzter PKW prallte gegen einen Baum und wickelte sich förmlich darum. Der Fahrer und sein Beifahrer waren auf der Stelle tot. Eine Frau auf der Rücksitzbank verstarb während der aufwendigen Rettungsaktion. Zwei weitere Frauen konnten gerettet und durch den Rettungsdienst ins Klinikum gebracht werden. Durch unseren Notfallseelsorger Hasso von Winning der uns bereits an der Unfallstelle unterstützte, wurde eine Gesprächsrunde organisiert die uns allen sehr half das Erlebte zu verarbeiten. Das schlimme war eben auch der Zeitpunkt: Silvester gegen 21:00 Uhr.
Durch den Brand eines Wirtschaftsraumes in einem Hotel auf dem Stadtplatz mussten 30 Personen aus dem Hotel evakuiert werden. Über Steckleitern und zwei Drehleitern konnten die Personen gerettet werden. Der Brand wurde mit einem C -Rohr abgelöscht. Bei einem schweren Wohnungsbrand in der Thumhartstraße wurde eine 40-jährige Frau schwer verletzt. Sie wurde von einem Trupp unter Atemschutz gefunden und gerettet. Ihr 7-jähriger Sohn konnte sich selber ins Treppenhaus retten.
Bei dem Floriansfest konnte der LZ Ittling sein neues LF 16 nach der Weihe in Dienst stellen. Durch dieses Fahrzeug sind im Stadtgebiet nun drei hydraulische Rettungssätze vorhanden. Am Muttertag musste aufgrund eines Lecks in einem Gastank der Tierpark evakuiert werden. Ca. 800 Besucher mussten wegen der hohen Explosionsgefahr das Gelände verlassen. Als Messungen keine Gefahr mehr feststellten wurde der Tierpark wieder freigegeben. Es wurden keine Tiere verletzt. Mehrere PKW-Brände beschäftigten uns wieder fast jedes Wochenende. Auf dem Volksfest fand ein Tag der Partnerstädte statt. Hierbei überreichte SBR Karl Weber an die jeweiligen Vertreter ein schönes Geschenk. Bei der Nostalgiefahrt von Donaueschingen nach Wien fuhren 15 alte Feuerwehrfahrzeuge durch Straubing. Durch die Versicherungskammer Bayern erhielten wir eine Wärmebildkamera gespendet. Mit diesem Gerät ist man in der Lage Personen bei absoluter Dunkelheit bzw. Verrauchung aufzufinden. Ein weiteres Einsatzziel ist das Auffinden von Brandnestern.
Am 11.September flogen durch Terroristen gelenkte Flugzeuge in das World-Trade Center in New York. Als die beiden Hochhäuser einstürzten, starben mehrere tausend Menschen, darunter hunderte Feuerwehrfrauen und -männer.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B20 wurde ein Mann in seinem Führerhaus des LKW`s so schwer eingeklemmt, dass zur Rettung erst ein Kran benötigt wurde. Der Fahrer konnte mit mittleren Verletzungen gerettet werden. Auf dem Bahnhof wurde eine Übung mit dem Gefahrgutzug absolviert. Hierbei musste ein dreifacher Brandschutz sichergestellt und die Oberleitungen geerdet werden.
Bereits 44 Minuten nach dem Jahreswechsel wurden wir alarmiert. Eine Lagerhalle einer Spedition in der Mühlsteingasse stand im Vollbrand. Einen Tag später mussten wir auf die Donau, da ein Lebensmüder sich von der Donaubrücke gestürzt hatte. Leider konnten wir ihn nur mehr tot bergen.
Im Januar fand die 140. Jahreshauptversammlung in der HFW statt. Hierbei konnte mit einer multimedialen Unterstützung ein eindrucksvoller Bericht des letzten Jahres den Stadtratsmitgliedern und allen Anwesenden vorgestellt werden. Durch SBR Weber konnte auch die von der bayerischen Versicherungskammer gesponserte Wärmebildkamera vorgestellt werden. Mit diesem 17.000 Euro teueren Gerät sind wir nun in der Lage z.B. schnellstens Lebewesen im dichtesten Rauch zu finden.
Im Februar fand das traditionelle Eisstocktunier statt. Mehrere Mannschaften folgten der Einladung des Organisators Franz Hofbauer.
Ebenso wurde ein Rosenmontagsball für die Erwachsenen und eine Kinderfaschingsfeier organisiert. Die Kinder erlebten sehr lustige Stunden in der Hauptfeuerwache.
Durch seine zu schnelle Fahrweise kam ein 18-jähriger Autofahrer von der Straße ab und krachte in Kay in eine Garage, so dass er sogar einen Betonpfeiler herausbrach. Durch diesen Unfall im März verstarb der 19-jährige Beifahrer im Fahrzeug und ein 17-jähriger Mitfahrer konnte zwar noch schwer verletzt befreit werden, er verstarb jedoch Tage später im Klinikum.
Des Weiteren beschäftigte uns ein Hochwasser im März. Der schnell ansteigende Pegelstand erreichte einen Höchststand von 6,61 m.
Durch einen Großbrand am 11.04. in einer Werkshalle einer Firma im Osten von Straubing entstand ein Schaden von ca. 250.000 Euro. Ein bereits weithin sichtbarer Rauchpilz zeigte uns den Weg. Bei Schweißarbeiten entzündeten sich Ölgemische in Fässer. Anfangs ereigneten sich auch mehrere kleinere Explosionen.
Nur acht Tage später wurden wir gegen 6:00 Uhr früh zu einem der schwersten Unfälle in der letzten Zeit auf die B 20 alarmiert. Durch ein Überholmanöver trotz Überholverbot kam es zu einer Kettenreaktion bei der drei Personen starben, vier Personen wurden verletzt, fünf PKW´s wurden zerstört und ein LKW brannte aus. Durch die Zusammenarbeit der FFW Parkstetten, Reibersdorf und Straubing konnte dieser Einsatz sehr gut bewältigt werden.
15 Tage später wurden durch einen Brandstifter, der uns schon längere Zeit beschäftigt, sechs Fahrzeuge in einer Tiefgarage angezündet. Über 100 Bewohner eines Wohnblockes mussten evakuiert werden. Gemeinsam mit dem LZ Kagers wurde das Feuer gelöscht.
Ein schweres Unwetter besorgte uns etliche Einsätze im Juli. Zahlreiche Bürger meldeten ihre Schäden über den Notruf und wir arbeiteten stundenlang um allen Bürgern zu helfen. Innerhalb einer Woche blies ein sehr kräftiger Wind über die Stadt und den Landkreis hinweg und richtete Schäden in Millionenhöhe an.
Bei dem diesjährigen Hoffest konnten wir das selbst ausgestattete Kleinalarmfahrzeug (KLAF) den Sponsoren vorstellen. Mit diesem Fahrzeug sind wir nun in der Lage zu den vielen kleinen Einsätzen wie Ölspur, Fensterverschließen, kleinere Mengen Wasser oder Benzin abpumpen, Bienen einfangen und vieles mehr, ohne große Vorbereitungen schnell und kompetent zu helfen. Wir bedankten uns sehr herzlich bei der Firma Rohr Fahrzeugbau, dem Baumarkt OBI, dem Autohaus Hirschvogel, Andorfer Hydraulik, Ziegelei Jungmeier, Elektro Kiermeier, Möbel Wanninger, Nistra Motoren, Firma Faurecia und natürlich der Stadt Straubing.
Anfang November explodierte eine Pizzeria in der Landshuter Straße. Durch einen Defekt in der Propangasleitung strömte dieses unbemerkt in den Keller und wurde dort durch das automatische Einschalten der Gasheizung gezündet.
Am Sonntag den 28.07. brannte die Schenke des Biergarten „Redlbacher Keller“ in der Mühlsteingasse nieder. Durch zündelnde Jungs angesteckt, brannte die komplett aus Holz bestehende Schänke aus. Die Flammen drohten auch auf angebaute Wohnhäuser überzugreifen.
Ein Wasserstand von 7,45 m bedrohte sogar das Volksfest in diesem Jahr. Tagelang kontrollierten wir die Dämme und sorgten so für die notwenige Sicherheit damit das 111. Gäubodenvolksfest nicht abgesagt werden musste.
Am 21. August ereignete sich ein Unglück mit einem Tankschiff in der Schleuse Straubing. Mit dem Alarm gegen 5:40 Uhr wussten wir noch nicht, dass wir es mit einem noch nie da gewesenen Einsatz zu tun bekommen. Ein Transportschiff mit dem Namen „Eiltank 3“, gefüllt mit insgesamt 220.000 l eines Spezialbenzin-Zusatzes welches hoch brennbar ist, setzte mit dem Heck auf dem Beton-Drempel auf und knickte ab. Dabei riss eine Kammer auf und es ergossen sich ca. 50.000 l sofort in die Schleusenkammer. Mit einem massiven Schaumteppich konnte die Ausbreitung der Dämpfe und somit die Explosionsgefahr gemindert werden. Unterstützung bekamen wir durch die BF Regensburg und der Werkfeuerwehr Wacker Burghausen.
In diesem Jahr verstarb unser langjähriges Mitglied und ehem. Hauptamtlicher Georg Uttendorfer im Alter von 72 Jahren.
Ein Feuerteufel zündete fast jedes Wochenende PKW’s an und hielt uns dadurch ganz schön auf Trab. Meistens standen die Fahrzeuge in einsamen Hinterhöfen aber auch in einer Tiefgarage.
23 Minuten war das Jahr alt, als wir zu einem Zimmerbrand in einer Pension in die Innere Frühlingsstraße gerufen wurden. Aus zwei Fenstern schlugen bereits die Flammen bei der Ankunft des Löschzuges. Mit dem neuen Schaumzumischsystem konnte der vorgehende Angriffstrupp das Feuer schnell löschen. Die neue Wärmebildkamera erleichterte das Absuchen des oberen Stockwerkes enorm.
Die Planungen zur Integrierten Leitstelle beginnen.
Der ABC –Zug übte gemeinsam mit Feuerwehren im Landkreis und dem Schwesternzug aus Landshut einen Betrieb einer Notfallstation im Schulhaus Oberschneiding.
Zu einem Großbrand in einer Firma in Straßkirchen wurde der Gerätewagen Gefahrgut gerufen, um Messungen wegen der enormen Rauchentwicklung durch zu führen. Große Mengen Schallabsorber aus Schaumstoff brannten im Inneren des Gebäudes. Später unterstützten wir noch mit einer Drehleiter und dem TLF 24/50.
Ein großer Tag der Hilfsorganisationen wurde im Katastrophenschutzzentrum gefeiert. Für die Bevölkerung wurden alle Fahrzeuge und Geräte von THW, Feuerwehr, BRK, Wasserwacht, Bergwacht ausgestellt. Einzelne Übungen zeigten den hohen Ausbildungsstand der Mannschaft und förderten die Zusammenarbeit untereinander.
Im Zuge des 135-jährigen Gründungsfestes des LZ Alburg wurde auch das Floriansfest gefeiert. Hierbei wurden verdiente Mitglieder geehrt.
Bei einer gemeinsamen Übung von THW und Feuerwehren aus dem Landkreis wurde ein Ölunfall auf der Donau simuliert. Die Ölsperren der FFW Aiterhofen und Straubing wurden gemeinsam über die Donau gespannt um eine Ölteppich aufzufangen. Hierbei wurden wir durch das kräftige Boot vom THW unterstützt.
Eine lange Hitzeperiode forderte uns bei einigen Flächenbränden und zwei Notfällen auf der Donau. Sogar das alljährliche Abschlussfeuerwerk vom Volksfest musste aufgrund der Trockenheit abgesagt werden.
Durch hohe Eigenleistungen wurde die Feuerwache des LZ Ittling umgebaut und mit einem Zugwachenfest eingeweiht. Ehrenbrandmeister und langjähriger Kassier der FFW Straubing Walter Schurr starb im Alter von 76 Jahren.
In der Nähe des Christkindlmarktes brannte in einem Keller ein 20 KVA Transformator der Stadtwerke Straubing. Erst nachdem Abschalten und dem Erden des Transformators konnten wir ihn mit CO2 löschen.
Kurz vor Beginn der Jahreshauptversammlung mussten wir zu einem schweren Verkehrsunfall Richtung Aiterhofen ausrücken. Dort prallten ein vollbesetztes Taxi und ein mit sieben Personen besetzter Van frontal zusammen. Im Taxi war der Fahrer und im Van beide Personen im Vorderbereich eingeklemmt. Durch den Einsatz der beiden Rettungssätze konnten wir alle Personen befreien und dem Rettungsdienst übergeben. Insgesamt wurden 10 Personen verletzt.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde Kamerad Max Schmidbauer nach 45-jähriger Dienstzeit aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet.
Bereits vier Tage später ereignete sich ein weiterer schwerer Verkehrsunfall bei dem wir leider nichts mehr retten konnten. Der Fahrer war bereits vor unserem Eintreffen durch seine schweren Verletzungen verstorben. Durch den Aufprall gegen den Baum wurde der Fahrer sehr schwer eingeklemmt und es bedurfte aller hydraulischen Rettungsgeräte zur Bergung.
Ein beherztes Eingreifen erforderte dann der Dachstuhlbrand in der Innenstadt. In einem Geschäftshaus in der Enggasse stand der Dachstuhl auf ca. 20 m bereits in Vollbrand als wir eintrafen. Durch einen gezielten Innenangriff von beiden Seiten und dem Einsatz von zwei Drehleitern konnte der Brand innerhalb der Brandwände gehalten werden. Durch die sehr enge Bebauung in der Innenstadt war dies nicht sehr einfach. Vor allem der Einsatz der großen Drehleiter erforderte alle Kunst des Maschinisten und seiner Mannschaft.
Bereits zum zwölften Mal wurde das Eisstocktunier der FFW Straubing abgehalten. Sieger wurde dieses Jahr die Mannschaft LZ Nord 1.
Zwölf Feuerwehrfrauen und -männer wurde diese Jahr zu Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Bei der Abschlusseinsatzübung konnte bereits ein jeder das Gefühl erleben, wenn unter Atemschutz Brände gelöscht werden müssen.
Eine weitere Übung fand auf dem Gelände der Deutschen Bahn statt. Ein von der Bahn bereitgestellter Tankwaggon war undicht und der Gefahrgutzug musste die gefährliche Flüssigkeit identifizieren, auffangen und umpumpen. Wegen der Gefährlichkeit natürlich alles unter Vollschutzanzügen.
Ein Dachstuhlbrand in einem Wohnblock im Osten von Straubing wurde durch Brandstiftung entfacht und konnte wieder durch dem Einsatz von zwei Drehleitern und mehreren Trupps im Innenangriff gelöscht werden.
Einen seiner ersten Einsätze musste der neue Rüstwagen bestehen, als ein kleines Mädchen seinen Kopf durch ein Fenster einer Spielzeuglokomotive steckte und nicht mehr zurück konnte. Mit der Säbelsäge wurde der Mittelsteg vorsichtig entfernt und das Kind konnte ohne Verletzungen befreit und seiner überglücklichen Mutter übergeben werden. Einige Tage später wurde der Rüstwagen im Floriansfest beim LZ Nord geweiht. Bereits am Pfingstsonntag wurde der Rüstwagen bei einem schweren Verkehrsunfall eingesetzt als auf der Bundesstrasse 8 zwei PKW´s frontal zusammen stießen und beide Fahrer schwer eingeklemmt waren. Leider konnte man beiden nicht mehr helfen.
Die 125-jährige Feuerwehrtradition wurde beim LZ Nord gefeiert. Die restaurierte Fahne wurde geweiht und die gute Gemeinschaft der drei Ortsteile Hornstorf, Unterzeitldorn und Sossau demonstriert. Schirmherr war Stadtrat und Festwirt Hubert Reisinger.
Wie alle Jahre wurde das Gäubodenvolksfest durch unsere Dienste abgesichert. Bereits zwei Stunden nach dem Auszug fuhr ein PKW gegen einen Baum bei Salching, wobei die Fahrerin eingeklemmt wurde. Mit Hilfe von Spreizer und Hydraulikheber konnte sie befreit werden. Ein weiterer kurioser Unfall ereignete sich in der zweiten Nacht, als ein junger Mann gegen einen Zaun gefallen war und sich dabei eine Zaunspitze in das Unterkiefer gerammt hatte. Mit Hilfe der doppelläufigen Säge konnte sehr ruhig ein Teil aus dem Zaun geschnitten werden und der Mann mit dem Zaunstück durch den Rettungsdienst ins Klinikum transportiert werden.
Für die Maschinisten wurde eine Sonderausbildung zum richtigen Fahren im Gelände in der Gäubodenkaserne durchgeführt.
Bei einer weiteren Großübung mit dem Landkreis wurde die Ölsperre in die Donau eingezogen und so ein Auffangen eines Ölteppichs simuliert.
Ein Großbrand auf dem Gelände der ehem. Ziegelei Mayr musste bekämpft werden. Durch zündelnde Kinder stand eine Lagerhalle mit Strohrollen in Vollbrand.
Im Alter von 76 Jahren verstarb Oberlöschmeister Georg Weinzierl und wurde zu Grabe getragen.
Bei dem Arbeitsaustausch mit den Kameraden aus Wels wurde eine Fortbildung mit dem Rettungsdienst durchgeführt.
Bei einem Wohnhausbrand in Unterzeitldorn musste sich der LZ Nord gleich zu Beginn des Jahres bewähren. Trotz tiefer Temperaturen konnte der Brand gelöscht werden.
Zum zwölften Mal wurde das Eisstocktunier veranstaltet. 14 Mannschaften mit 56 Teilnehmern kämpften um die Pokale. Sieger wurde diesmal die Mannschaft vom LZ Ittling. Auch Mannschaften der Partnerstadt Wels nahmen daran teil.
Gemeinsam mit Mitgliedern des THW Straubings wurde ein Lehrgang für Atemschutzgeräteträger abgehalten.
Beim LZ Kagers, der auf eine Tradition von 130 Jahre zurückblicken kann, wurde das Floriansfest gefeiert.
Hans Filipcic wurde vom aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet und zum Ehrenbrandmeister ernannt.
Ein schweres Unwetter traf kurz vor der Volksfesteröffnung auf das Stadtgebiet und richtete große Schäden an. Eine große Anzahl von Bäumen im Stadtgebiet, vor allem im Stadtpark, wurden umgestürzt und versperrten Straßen oder fielen auf Wohnhäuser. Auch ein Bierzelt wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Etliche Dächer wurden abgedeckt und Schornsteine gebrochen.
Ein Hochwasserstand von 6,50 m wurde im August erreicht und bescherte uns etliche Einsatzstunden. Glücklicherweise hielten alle Dämme und die Vorbereitungen erwiesen sich als wirksam. Jedoch mussten wir über vier Tage und Nächte Dammwachen halten.
Mit einem großen Getöse wurde ein großes Lagerhaus in der Schildhauerstraße gesprengt. Die vor Ort bereitstehende Wache musste nicht eingreifen.
Im Oktober fand die Wahl der Führung statt. Trotz starken Gegenwindes wurden die Amtsinhaber in ihren Ämtern bestätigt.
Bei 667 Alarmen wurden 10.400 Stunden geleistet. Die Jugendgruppe besteht aus 35 Jugendlichen.
Nach 22 Jahren Pause wurde erstmals wieder ein Faschingsball für die Öffentlichkeit durch die Feuerwehr organisiert. Der maskierte Ball wurde im Magnobonus-Markmiller-Saal abgehalten.
Der neue Einsatzleitwagen wird in Betrieb genommen. Mit seiner umfangreichen Funkausstattung und der EDV-Anlage ist man in der Lage, ab sofort die Organisation auf größeren Einsatzstellen zu unterstützen.
Gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst wurde eine Eisrettungsübung auf einem zugefrorenen Weiher abgehalten. Dabei wurde durch verschiedene Übungen die beste Technik ermittelt und in weiteren Diensten die gesamte Mannschaft theoretisch geschult. Langanhaltende Schneefälle liesen viele Ortschaften im Landkreis im Schnee versinken, so dass Katastrophenalarm ausgelöst werden musste, um die starkbelasteten Dächer abzuschaufeln. Wir unterstützten den Landkreis mit der Bereitstellung einer Drehleiter incl. Besatzung und einer Mannschaft, die in St. Englmar mehrere Dächer vom Schnee befreite. Hier zeigte sich wieder die gute Organisation und Zusammenarbeit aller Hilfsorganisationen und der Bundeswehr. Nach dem Schnee kam das Tauwetter und somit das Wasser ins Tal. Der Allachbach im Ortsteil Alburg stieg rasant an und von den Feldern lief das Wasser rasend schnell durch die Ortschaft Kay, so dass mehrere Keller bis unter die Decke voll mit Wasser liefen. Eine Frau mussten wir sogar mit dem Schlauchboot aus ihrem Haus retten. Durch die Zusammenarbeit von THW und Feuerwehr konnten aber größere Schäden abgewendet werden.
Nach dem Auffinden einer toten Ente, die mit dem Virus H5N1 infiziert war, wurde der Ausbruch der Geflügelpest, die so genannte Vogelgrippe, in der Stadt und im Landkreis ausgerufen. Dies bedeutete für uns, alle Geflügel nur mit Schutzkleidung aufzunehmen und zum Untersuchen an ein Institut zu schicken.
Unser Kassier und aktives Mitglied Jürgen Engler verstarb plötzlich und wurde am 20.04.2006 zu Grabe getragen.
Kurz nach dem Begräbnis wurden wir zu einem Brand in einer Werkshalle gerufen. Dort brannte ein Bagger.
Das Florianifest wurde heuer beim LZ Ittling gefeiert.
Bei einer Firma im Straubinger Osten lief eine kleinere Menge Salzsäure aus. Eine weitere Säure, die bei einer Firma in Geiselhöring auslief, erforderte den Einsatz des Gerätewagens Gefahrgut. Eine kaputte Flasche mit einer gefährlichen Flüssigkeit verursachte bei den Mitarbeitern starke Kopfschmerzen und so musste wiederum der Gefahrgutzug zum Einsatz in den Straubinger Osten. Ein weiteres Mal musste der Gefahrgutzug nach Mallersdorf zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehr. Aus einem abgestellten LKW tropfte eine säurehaltige Flüssigkeit. Nach dem Ausräumen der Ladefläche unter Vollschutz bei über 30 C° zeigte sich ein Loch in einem IBC, das abgedichtet werden konnte. Vier Einsätze in diesem Jahr musste die Mannschaft mit dem Gerätewagen Gefahrgut absolvieren. Der professionelle Ablauf aller Einsätze zeigte die Wirksamkeit der vielen Übungen.
Ein erstes gemeinsames Helferfest, bei dem Mitglieder von BRK, THW und Feuerwehr gemeinsam feierten, hatte einen tollen Erfolg und steigerte den Zusammenhalt.
Im Landkreis wurde zum Kreisbrandrat Johann Leidl gewählt. Die BMW AG Werk Dingolfing spendete an uns ein Einsatzleitfahrzeug in Form eines BMW 320d Touring der bereits bei der Werkfeuerwehr im Einsatz war.
LZ Ittling und LZ Zentrum mussten gemeinsam einen größeren Ölteppich im Becken des Hafen Sand aufnehmen.
Beim LZ Kagers wurden bei der Jahreshauptversammlung Neuwahlen durchgeführt und dabei die alte Führung mit ZF Franz Prokupek und seinen Stellvertreter Willi Bornschlegl für weitere sechs Jahre bestätigt.
Elf Tage nach Beginn des neuen Jahres rauschte ein bereits angekündigter Sturm über die Stadt und dem Landkreis hinweg. Sturm Kyrill verursachte viele abgedeckte Häuser und entwurzelte Bäume. In Schnatting brannte der Dachstuhl eines Wohnhauses ab. Begünstigt durch den Orkan konnte nur noch die angrenzenden Scheunen abgeschirmt werden.
Eine Woche später raste ein VW Bus frontal in einen Lastwagen auf der B 20 Höhe Aiterhofen. Der Leichnam des Fahrers wurde unter zu Hilfenahme mehrerer hydraulische Rettungsgeräte geborgen.
Am 09. Februar abends brannte eine große Lagerhalle gefüllt mit Kartoffeln komplett aus. Um ein schnelles Keimen der Kartoffeln zu verhindern, wurde die Halle mit einem Gas beaufschlagt, welches dabei in Brand geriet. Nach mehreren Stunden gelang es den Brand der Lagerhalle zu löschen.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) vorgestellt und in Betrieb gestellt. Mit der Ausstattung dieses Fahrzeuges ist man in der Lage auf fast jeden Einsatz kompetent zu reagieren bzw. zu agieren.
Ein weiterer Großbrand beschäftigte uns im Ortsteil Kagers. Dort brannte in der Nacht eine große Scheune nieder und bedrohte zwei angrenzende Scheunen. Nur mit letzter Mühe schafften wir es ein übergreifen auf die beiden Scheunen zu verhindern.
Ein abgestürztes Motorflugzeug rief die umliegenden Feuerwehren zum Einsatz. Ein auf einen Übungsflug durch geführtes Manöver missglückte und lies das Flugzeug besetzt mit vier Personen nach rechts in einen Weiher stürzen. Beim Eintreffen der nächstgelegenen Feuerwehr waren die Personen bereits gerettet. Wir mussten zur Verhinderung einer Ausbreitung von auslaufenden Ölen die Ölsperre einbringen.
Bei einem Wohnhausbrand im Straubinger Osten mussten zwei Personen über Steckleitern gerettet werden und mehrere Personen mit Fluchthauben ins Freie gebracht werden. Mit einem C-Rohr konnte das Feuer in der Wohnung schnell gelöscht werden.
Innerhalb von zwei Stunden mussten zwei schwere Verkehrsunfälle mit jeweils einem Toten abgearbeitet werden. Beide Male stießen ein PKW und einen LKW bzw. Transporter zusammen. Für beide Fahrer kam jede Hilfe zu spät.
Am 20. Mai öffneten wir die Tore der HFW und zeigten der Bevölkerung alle Fahrzeuge, Geräte und Ausstattungen.
Beim diesjährigen Florianifest erhielt das neue HLF den Segen vor der Kirche St.Josef. Bereits Sekunden nach dem Segen durch Kaplan Reinhard Röhrner riefen uns die Piepser zu einem schweren Verkehrsunfall nach Atting. Dort musste ein junger Mann aus dem auf der Seite liegenden Fahrzeug gerettet werden. Zurück auf dem Florianifest erhielt der langjährige Zugführer vom LZ Nord Hubert Daniel das Ehrenzeichen in Gold für vierzig Jahre aktive Dienstzeit.
Eine Massenkarambolage mit mehreren Fahrzeugen auf der B 20 Höhe Aiterhofen erforderte den Einsatz mehrerer Feuerwehren. Am schlimmsten erwischte es den Fahrer eines LKW´s ,der über die Böschung hinunterfuhr und in seinem Führerhaus eingeklemmt wurde.
In einer kleinen Feierstunde wurden die ersten zehn Jahre der Notfallseelsorge Straubing-Bogen gefeiert.
Über 140 Notrufe erfolgten aufgrund eines schweren Unwetterschauers im Stadtgebiet. Gemeinsam mit dem THW wurden fast 80 Keller und Tiefgaragen leer gepumpt.
Die Entscheidung um die Integrierte Leitstelle ging an das BRK und somit auch die Entscheidung, dass unsere Zentrale ab 2010 nicht mehr besetzt sein wird.
Eine Serie von Brandstiftungen geschah innerhalb kurzer Zeit im Klinikum. Gott sein Dank konnten wir die Feuer immer so schnell löschen, so dass keine Gefahr für die Patienten entstand.
Bei einem Horror –Crash auf der B8 wurden zwei Fahrer in den Fahrzeugen eingeklemmt und getötet. Insgesamt wurden vier Personen befreit.
Stadtbrandrat Karl Weber musste im Oktober aus beruflichen Gründen zurücktreten und dadurch wurden Neuwahlen notwendig. Die neue Führung besteht von nun ab aus SBR Rainer Heimann und SBI Stephan Bachl. Durch das Aufsteigen des Zugführer Bachl zum SBI mussten im Dezember neue Zugführerwahlen stattfinden. Diese Wahl fiel auf Michael Schießl als Zugführer und Reinhard Englberger als Stellvertreter.
Nur drei Stunden nach der Wahl, musste sich die neue Führung bei einem Dachstuhlbrand im Landratsamt Straubing –Bogen beweisen. Die kupferverkleidete Einfassung lies sich nur mit großer Mühe entfernen, so dass sie gleich mit einem 100 to. Kran runtergerissen wurde. Hierbei wurden wir von dem THW SR sehr gut unterstützt.
Die ersten beiden Monate entwickelten sich zu den Monaten der Unfälle. Es mussten bei vier schweren Unfällen jeweils der Fahrer aus seinem massiv deformierten Fahrzeug befreit werden. Eine teilweise enorme Belastung für uns Feuerwehrmänner.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde der ausscheidende SBR Weber verabschiedet.
Neben mehreren kleinen Bränden kam es Anfang März zu einem Wohnhausbrand im Ortsteil Sossau und ein paar Tage später brannte eine Scheune mit Kuhstall in Breitenfelden. Hierbei verbrannten leider sechs Kühe und mehrere Kälber. Ein Übergreifen auf das danebenstehende Wohnhaus wurde verhindert.
Eine Großübung auf dem Gelände der ehem. Lagerei Böglmüller mit allen Rettungsdiensten und dem THW zeigte den guten Leistungsstand und die hervorragende Zusammenarbeit Aller.
Durch einen Brandstifter wurden mehrere kleine Feuer im Stadtgebiet gelegt. Bei dem letzten wurden Baumaterialien, die auf der Eisfläche des Eisstadions wegen Umbaumaßnahmen gelagert wurden, angezündet. Durch die Hitze wurden sogar die Betonträger in Mitleidenschaft gezogen.
Im Juli feierte der LZ Ittling sein 140-jähriges Gründungsfest. Leider wurde das wunderschöne und sehr gut organisierte Fest durch starken Regen etwas getrübt.
Auch der LZ Alburg feierte sein140-jähriges Bestehen in einem kleinerem Rahmen.
Bei einem weiterem Fest wurde das 30-jährige Bestehen der Hauptfeuerwache gefeiert. Hierbei wurde das neu gebaute Gebäude des THW Straubing eingeweiht.
Bei einem Wohnungsbrand konnte zwar ein 88-jähriger Rentner in letzter Sekunde gerettet werden, jedoch starb er wenige Tage später an seinen Verletzungen. Der LZ Nord bekam ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) und ersetzte damit ein über dreißig Jahre altes Tanklöschfahrzeug.
Beim LZ Ittling wurden bei Neuwahlen Roland Griesbeck zum Zugführer und Stephan Hausladen zum Stellvertreter gewählt.
Durch einen Fahrfehler stieß ein PKW bei dichtem Schneetreiben gegen einen Kleintransporter. Die Beifahrerin wurde befreit und dem Rettungsdienst übergeben.
Der Einladung von MdB Ernst Hinsken folgten mehrere Führungskräfte aus Stadt und Land und reisten drei Tage nach Berlin. Dort ergaben sich einige interessante Einblicke in die Politik und viele Diskussionen.
Durch einen kleinen Fahrfehler auf der Donau überschlug sich ein Sportboot am Ufer. Wir stellten den Brandschutz wegen des ausgelaufenen Treibstoffes sicher und richteten eine Ölsperre ein.
Im Bereich LZ Kagers brannte ein Zimmer durch eine Lampe eines Terrariums.
Die Jugendgruppe beteiligte sich bei der Aktion „Helden 24“ und demontierte ein baufällig gewordenes Klettergerüst auf einem Aktivspielplatz.
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus mussten mehrere Personen teils über Leitern, teils mit Fluchthauben gerettet werden. Spektakulär warf ein Vater seine beiden 3-jährigen Kinder aus dem zweiten Stock in ein von Polizisten gespanntes Bettlaken noch vor unserem Eintreffen.
Bei Bauarbeiten wurde eine 250 kg schwere Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Weiträumige Absperrmaßnahmen wurden durchgeführt.
Eine kleine Lagerhalle einer ehem. Schreinerei brannte bereits lichterloh als wir eintrafen. Mit mehreren Strahlrohren wurde ein Übergreifen auf das angebaute Wohnhaus verhindert.
Die neue DLK 12-9 wurde in Dienst gestellt und somit die 34 Jahre alte mechanische DL 18 ausgemustert.
Bei zwei schweren Verkehrsunfällen mussten die Fahrer aus ihren PKW befreit werden. Durch die massiven Bauarten müssen immer mehrere hydraulische Rettungsgeräte auf einmal eingesetzt werden.
Im Bereich des LZ Alburg brannten eine Mülltonne und ein Holzstapel direkt am Haus. Ein Übergreifen auf das Haus konnte verhindert werden. Durch einen PKW-Brand im Parkhaus Ost wurden die Stahlträger und die Elektroverkabelung zerstört. Ebenso mehrere Autos durch die Hitzestrahlung.
Ein Dachstuhl in der Albrechtsgasse wurde durch einen Brandstifter entzündet. Durch einen Großeinsatz konnte ein Übergreifen auf die Nachbarhäuser verhindert werden. 22 Bewohner wurden evakuiert. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.