22 neue Feuerwehrler

22 neue Feuerwehrler

Fit für den Einsatz: 22 neue Feuerwehrler verstärken die fünf Wachen

Für ein Ehrenamt, bei dem man bei Alarm bei jeder Tages- und Nachtzeit einsatzbereit sein soll, muss man gut ausgebildet sein.

22 neue Einsatzkräfte hat die Freiwillige Feuerwehr Straubing seit Samstag. Mit Vorwissen aus der Jugendgruppe oder als älterer Quereinsteiger, der sein Berufswissen mitbrachte, setzte sich die Grundausbildungstruppe zusammen.

Zu ihrer Begrüßung im aktiven Dienst waren Führungskräfte aus allen Wachen gekommen. „Bleibt so aktiv, wie ihr in der Grundausbildung gewesen seid. Ohne euch geht es nicht“, begrüßte Stadtbrandrat Stephan Bachl die Frauen und Männer bei den aktiven Feuerwehrkräften.

Zuvor mussten alle 22 in Theorie und einer praktischen Brand- und Rettungsübung ihr Können beweisen. Der „Nachwuchs“ wurde zentral in der Hauptfeuerwache ausgebildet und verteilt sich jetzt auf alle fünf Wachen der Straubinger Wehr. Diese Modulare Truppausbildung (MTA) begleiteten neben Lehrgangsleiter Michael Groß acht weitere Ausbilder, damit umfangreiche Bereiche abgedeckt werden konnten (Michael Schmidbauer, Tobias Kammermeier, Tim Bachl, Thomas Stierstorfer, Stefan Seidl, Tobias Spranger, Hubert Blaim und Bernhard Scharrer). Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung bei Unfällen, Absicherung und Ausleuchtung von Einsatzstellen, Einsatz tragbarer Leitern, Umweltschutz, Rechtsgrundlagen und wie man ein Unfallauto sachgemäß auseinanderschneidet, lernte man ebenso wie den Umgang mit belastenden Einsätzen.

An sieben Samstagen wurden über 1628 Übungsstunden von den neuen Feuerwehrlern abgeleistet. „Es war schön, wieder einmal zu sehen, wie ein Team zusammenwächst“, freute sich Groß. Wer noch unter 18 Jahre ist, darf nur bedingt ausrücken in unterstützender Funktion, die Absolventen Ü18 sind voll einsatzklar.
Bachl wünschte allen eine große Feuerwehrkarriere. Möglichkeiten sind vielfältig: Atemschutz-Lehrgang, Maschinist, Bootsführer, CBRN, First Responder, UG-ÖEL, Flughelfer, Höhenretter.

Text und Foto: Ulli Scharrer